- Was sind meine Stärken?
- Was kann ich gut?
- Kannst du dir selbst diese Frage in drei Eigenschaften benennen?
- Ganz spontan?
Insbesondere Frauen sind äußerst gut darin, ihre Schwächen zu kommunizieren und wissen nur zu gut Bescheid, über die Dinge, die sie nicht beherrschen. Und dann fragt man nach: „Was sind deine Stärken? Was kannst du gut?“ Und dann folgt oft langes Schweigen. Aber: Wenn frau genauer hinsieht: Sie sind oft Meisterinnen in vielem. Vor allem den Dingen, die als selbstverständlich betrachtet werden. Also: Tue Gutes und sprich darüber! Doch zunächst mache dich auf Stärken-Entdeckungsreise und du wirst erkennen: Wow, ich kann doch so viel! Und diese verborgenen Talente darf man auch zeigen! Es geht darum, die Stärken hervorzuheben, und die Schwächen zu identifizieren und daran zu arbeiten. ...denn jedeR Mensch ist mit einem ganz besonders wertvollen Talent ausgestattet! Finden wir deines heraus!
Mut
Ein Quäntchen Mut braucht es in vielen Bereichen. Im privaten Zusammenhang, aber auch im beruflichen Kontext. Aber was passiert? Wir bleiben oft in alten Mustern und Arbeitsstellen oder Beziehungen verhaftet, weil uns der Mut für den nächsten Schritt fehlt, oder trauen uns unsere Gedanken und Gefühle nicht zu äußern, weil wir die Antwort glauben zu kennen?
Ich hatte mal eine Klientin, die hatte eine Heiden-Angst davor, nach 25 Dienstjahren zu kündigen, weil sie sich vor der Reaktion der Vorgesetzten fürchtete. Und dies bereitete ihr schlaflose Nächte. Bis Tag X wirklich eintraf, und siehe da: Es war nicht einmal annähernd halb so schlimm.
Aber es muss nicht gleich auf eine Kündigung oder Scheidung hinauslaufen. Vielleicht ist es, dass ich mich um die Abteilungsleitungs-Position bewerben möchte und mich nicht traue?
Du willst gut dastehen beim Chef und fragst deshalb nicht wegen einer
Gehaltserhöhung?
Bloß nichts sagen und lieber alles runterschlucken, nur damit mich alle im Team mögen?
Arbeiten bis zum Umfallen? Bist du unterfordert? Oder überfordert? Du wirst
gemobbt?
Machen wir uns auf die Suche nach deinem Mut!
Empowerment
Empowerment ist nichts anderes als Selbstermächtigung. Worauf warten? Dass andere uns ermächtigen? Und wenn der Energiestrom nicht mehr fließt, brechen wir zusammen wie ein Häufchen Elend?
Also: schöpfe aus deinen persönlichen und sozialen Quellen – du hast alles was du brauchst dafür in dir. Und alles entsteht aus dir heraus.
Empowerment hat auch viel mit Selbstliebe zu tun. Und wieder sind vielfach wieder wir Frauen dbzgl. anders gestrickt:
Aufopfern für andere und gaaaanz zum Schluss komme dann ich selbst dran – vielleicht und wenn überhaupt. Nur dann bin ich ein guter Mensch, eine gute Ehefrau, eine gute Mutter,... ein Opfer meiner Gedanken oder (falschen) Erwartungen.
Falsch gedacht. Denn es ist ein Gesetz, dass du nur das weiter geben kannst, wovon du ein „zuviel“ hast – alles andere macht auf Dauer krank. Das erklärt auch, dass so viele Menschen insbesondere in helfenden Berufen ernsthaft erkranken.
Empowerment – fängt bei dir selbst an. Und das wahre Glück findet sich dann in dem, was du davon abgibst. Power ist Stärke, ist Macht, ist Energie – und die hast du ebenso. Macht positiv zu nutzen und einzusetzen – daran ist nichts Verkehrtes.
Also: power yourself!
Ein Hoheitsgesetz lautet:
So lange du niemand anderem schadest, ist alles erlaubt!