money money money - must be funny - in a rich man's world
Welche Einstellung hast du zu Geld? Überlege kurz bevor du weiterliest…
Wahrlich sind überwiegend die Frauen eindeutig in einem eigenartigen Verhältnis zu Geld.
Ein kurzer Exkurs in die Historie:
- Die Erbfolge war und ist grundsätzlich männlich in unserer geschichtlichen Vergangenheit.
- Für Frauen war und ist Geld ein Tabu-Thema.
- Frauen war es kaum möglich, Besitz zu erlangen.
Während Männer wertgeschätzt und anerkannt sind, und als kompetent erscheinen, wenn sie viel Geld haben, so ist es bei den Frauen anders: karrieregeil, geldgierig, komisch – sie sollte doch mütterlicher sein, ehrenamtlich arbeiten, Haus und Kinder müssten doch ausreichend sein. Eine reiche Frau? – eine abwegige Vorstellung nicht wahr? Doch überlege: Ein Tabu nützt immer bestimmten Menschen…
Wie auch immer dein Familienmodell aussieht: Verfügst du über eigenes Geld? Hast du ein eigenes Konto? Nutzt du online-banking? Kennst du den Verdienst deines Mannes? Wie funktioniert ein Kredit? Ein Aktienkauf? Wie sieht es mit der Einnahmen-Ausnahmen Rechnung aus?
Und noch eine Frage: Was hat mein Kontostand mit meinem Selbstwert zu tun? Naaaa??
Die letzten Jahre waren sicherlich eine Herausforderung für viele Frauen, einerseits Geld zu verdienen, um das Familieneinkommen aufzufetten, und dennoch eine liebevolle Hausfrau und Mutter zu sein. Zweigeteilt und voller Schuldgefühle hetzen sie zwischen den beiden Aufgaben hin und her, ach ja – eine attraktive Partnerin zu sein sollte auch noch drin sein.
Wusstest du? …bis 1975 mussten Frauen in Österreich ihre Ehemänner um Erlaubnis bitten und dies dem Arbeitgebenden schriftlich vorlegen, um überhaupt arbeiten zu gehen zu dürfen?
Und da sind wir schon bei den Schuldgefühlen: Jede Frau will „ihren Job“ gut machen – in jeder Hinsicht. Und nichts leichter als das, die Nachbarin sagt, sie sei karrieregeil, eine schlechte Mutter, weil sie 20h arbeiten geht und auch noch ihr 4jähriges Kind in den Kindergarten gibt – und schon legt sie alle Ämter nieder – überspitzt formuliert. Doch Frauen baden förmlich in einem Meer aus Schuldgefühlen, und Geld sollte doch wohl nicht das Wichtigste sein – zumindest wird ihr das so eingeredet…oder tut dies sogar selbst.
Wo ich schon beim Stichwort bin: Das Wichtigste – Geld? Nicht unbedingt. Doch für jene, wo kaum etwas übrig bleibt am Monatsende, wenn überhaupt, IST Geld wichtig. Und es sollte wichtig sein, auch wenn es auf der Prioritätenliste nicht zwingend ganz oben stehen muss.
Wer viel davon hat, na da ist es nicht sonderlich schwer zu geben.
Wie gesagt, Geld ist eine Form von Energie. Und wenn ich Geld von vorneherein ablehne, zum Beispiel indem ich denke: „Geld stinkt“, „Geld macht nicht glücklich“, „Ich habe nie Geld“ usw. dann werde ich auch nie welches haben. Und hier wären wir wieder bei den Glaubensmustern, die wir verankert haben.
Also: Wie sieht es mit deinem Verhältnis zu Geld aus?
Verdirbt Geld wirklich den Charakter?
Ich sage: „Nein, Geld verdirbt nicht den Charakter, Geld bringt ihn zum Vorschein!“